47 „Dämmerung“
Mag der Morgen das Grün im Nebel zerstäuben;
Die Pflicht der Sonne vorerst sich sträuben.
Der Tag die Glieder zum Handeln ruft,
der Körper träge den Ausweg sucht.
Verantwortung zum Trotz die Lider aufschlägt
und doch ein Gedanke das Hirn zersägt:
Wo ist das Licht ohne Dich,
das dem Tag die Fülle gibt?
Wo sind die Kraft und der Saft,
die die Sehle innigst liebt?
Optimismus schenkt der Hoffnung Glauben,
„im Herbst reifen die süßesten Trauben“.
Wünsche werden zu Plänen,
die Tat den Tag besiegt.
Der Gedanke wird zu Licht,
Wohlmut Dir zu Füßen liegt.
Mag der Morgen das Grün im Nebel zerstäuben!
Es ist schön von Dir zu träumen.
Nicht nur zu träumen, sondern Ihn ständig lebendig zu leben ist die Realität.