37„Wie die Raupe zum Schmetterling“
Stolz ist die Raupe auf ihre vielen Beine,
wie der Mensch ist, auf seinen Zwölfzylinder.
Auch den Wechselschritt findet sie total feine,
gleitet dahin sanft und fühlt sich als Erfinder.
Kaum je vorstellbar, zu gleiten in die Lüfte.
Nicht zu erahnen, -Blumen und Blütendüfte.
Auch wir können nicht glauben, was möchte kommen.
Schon zu stark sind wir vom Irdischen benommen.
Doch wird es für uns greifbar und leicht verständlich,
wenn wir beobachten und rasch kombinieren.
Die Verwandlung der Raupe ist ziemlich ähnlich
unserem Aufstieg, bei dem wir nichts verlieren.
Zügig loslassen muss die Raupe gar schon viel,
bevor sie entdeckt dieses so luftige Spiel.
Auch wir können uns bereits schon täglich üben:
Loslassen und befreien für das Drüben.
Gleich mit jedem Stück, das Du und ich lassen sein,
treten wir näher in das Unbekannte ein.
Unvorstellbar, was uns dort morgen empfängt.
Erlebt ist schöner, als mit Grübeln behängt.
Auch die Erde steigt gemeinsam mit unserem Sonnensystem auf. Uns bleibt nichts anderes über, als uns rasch vom „Müll“ zu reinigen, damit wir den Aufstieg ohne „Rütteln und Schütteln“ miterleben können.